AUS DEM ARCHIV

 

Zu den UNESCO-Stätten auf Sri Lanka (1995)

Der Inselstaat im Indischen Ozean, bis 1972 Ceylon genannt, ist heute eine multireligiöse Nation: die Singhalesen sind größtenteils Buddhisten, die Tamilen mehrheitlich Hindus und die Moors ausschließlich Muslime. Das bekannteste Exportprodukt ist Tee, welcher ab 1860 Kaffee ablöste. In diesem Zusammenhang sollte auch die 1796 beginnende britische Herrschaft erwähnt werden. Die traditionelle Heilkunst Ayurveda ist für viele der ausschlaggebende Grund eines Inselbesuches. Folgende Besuchspunkte standen u.a. am Programm:

  • Colombo, die de facto Hauptstadt
  • Pinnawala mit dem Elefanten-Waisenhaus
  • Polonnaruwa mit seinenzahlreichen Dagobas, Tempeln und Buddhafiguren
  • Sigiriya – der „Löwenfelsen“ mit einzigartigem Ausblick und den Überresten des Löwentors
  • Dambulla - die größte Tempelanlage des Landes – mit 80 Höhlentempeln und 153 Buddha-Statuen
  • Kandy - Hauptstadt des letzten singhalesischen Königreiches – wo im Zahntempel der linke Eckzahn Buddhas verehrt wird
  • Königliche Botanische Garten von Peradeniya mit über 4000 Pflanzenarten
  • Nuwara Eliya, der einstige Erholungsort der Briten – der Orange-Pekoe-Tee der Region gilt als der beste des Landes
  • Yala-Nationalpark - älteste Naturschutzgebiet in Sri Lanka – mit der höchsten Leopardendichte der Welt
  • Die von den Niederländern erbaute Festung von Galle

 

Das südliche Peru ( 1997 )

Wir bereisten den südlichen Teil des flächenmäßig drittgrößten Landes von Südamerika mit Küstenwüste, die Andenregionen mit tief eingeschnittenen Canyons sowie den Altiplano um den Titcacasee. Häufige Begleiter bei Wanderungen waren die zahlreichen höckerlosen Kamele wie z. B. Lama und Alpaka. Das Land weist aber auch die größte Vielfalt an Vögeln weltweit auf. Kulturell waren natürlich die Stätten des um 1200 entstandenen Inka-Reiches mit Cusco als Hauptstadt ein großer Anziehungspunkt. 1911 wurde in den Anden die Ruinenstadt Machu Picchu entdeckt. Aufgrund der extremen Höhenlage hat das Kauen der lokalen Kokablätter sich als sehr hilfreich erwiesen. Peru ist nach Kolumbien der 2.größte Kokaproduzent – bei den Indigenen gesetzlich erlaubtes Genussmittel, welches Hunger, Müdigkeit und Höhenkrankheit verdrängt. Kulinarische Als kulinarische Besonderheit stellte sich Cuy chactado (gebratenes Meerschweinchen), der Branntwein Pisco und das extrem süße Inca Kola. Auf unserer Route lagen u.a. folgende Besuchspunkte:

  • Lima - Museen, Kirchen und Parkanlagen in der Altstadt, welche von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde
  • Cusco in 3416 m Höhe, auch „Nabel der Welt“ genannt, mit der berühmten Inka-Mauer
  • Indiomarkt in Chinchero 
  • ehemalige Inkastadt Pisac mit seinen unzähligen Terrassen
  • 4-tägiger Inka-Trail entlang des Rio Urubamba zur Inkastadt Machu Picchu
  • Machu Picchu, zu den „neuen sieben Weltwundern“ zählend
  • Die schwimmenden Inseln der Uros im Titicacasee, dem größten Süßwassersee Südamerikas
  • „die weiße Stadt“ Arequipa mit wichtigen religiösen Bauwerken aus der Kolonialzeit
  • Colca – Canyon, der 3.tiefste Canyon der Welt
  • Nasca-Lines - über 1500 riesige, nur aus der Luft sicht- und erkennbare Scharrbilder (Geoglyphen) in der Wüste, wo die Toten in sitzender Stellung im trockenen Wüstenboden begraben wurden
  • Islas Ballestas mit den Guano produzierenden Seevögeln wie Humboldtpinguinen und dem Südamerikanischen Seebären

 

NEPAL (1998)

Das ehemaligen Königreich, seit 2008 Republik, zählt zu den beliebtesten Reisezielen für Trekkingtouristen.  Nepal liegt zwischen Tibet im Norden und Indien im Süden und ist nach Tibet idas durchschnittlich höchstgelegen Land der Welt – etwa 40% liegen über 3000m. Ethnisch ist es reich breit gefächert, über 100 differente Gruppen und Kasten sowie 124 verschiedene Sprachen und Dialekte wurden bereits gezählt.  Hauptreligion ist der Hinduismus, welchem etwa 80 & der Bevölkerung angehören. Siddhartha Gautama auch bekannt als "Buddha" wurde der Überlieferung nach in Nepal geboren. Trotzdem sind nur 9 % Buddhisten.

Folgende Ziele lagen auf unserer Reiseroute:

  • die drei Königsstädten Kathmandu, Patan und Bhaktapur mit ihren zahlreichen hinduistischen Tempeln– seit 1979 UNESCO-Weltkulturerbe
  • die Hauptstadt Kathmandu auf 1.300m – übersetzt aus dem Sanskrit steht kastha für „Holz“ und mandap für „Pavillon“
  • Himalaya – Rundflug mit dem zum Greifen nahe befindlichen 8848m hohen Mount Everest, zehn der vierzehn höchsten Berge der Erde befinden sich in der Region
  • Pashupatinath, wo Shiva als Pashupati („Gott des Lebens“) verehrt wird, mit Tempel und den Ghats, den Verbrennungsstätten - es gilt als erstrebenswert, seine Leiche hier verbrennen zu lassen.
  • Swayambhunath, eine der ältesten buddhistischen Tempelanlagen der Welt mit dem Fußabdrücken Buddhas
  • Bodnath – das wichtigste buddhistische Pilgerziel Nepals weist mit 36m Höhe die größte Stupa seiner Art auf
  • Elefanten- & Fußsafari im Chitwan Nationalpark

 

RAJASTHAN - das Land der Könige mit Dehli – Agra (1998)

u.a. am Programm:

  • Sieges- und Wachturm Qutb Minar – ein Meisterwerk der indo-islamischen Architektur, zählt zu den höchsten Turmbauten der islamischen Welt
  • Lotustempel der Religionsgemeinschaft der Bahai 
  • Vrindavan -  für die Anhänger des Hindu-Gottes Krishna heilige Stadt
  • Taj Mahal in Agra - Shah Jahan ließ es 1648 als Mausoleum für seine Gattin Mumtaz Mahal und sich selbst erbauen
  • Freitagsmoschee (Jama Masjid) in Fatehpur Sikri – mit den feinsten Jali-Fenster der Mogul-Architektur
  • Palast der Winde“ in Jaipur
  • Elefantenritt zum Fürstenpalast in Amber
  • mehrere Bergfestungen von Rajasthan - seit 2013 als UNESCO-Welterbestätten anerkannt
  • Pushkar mit See im Vorland der Wüste Thar – Pilgerziel zahlreicher Hindus um sich reinzuwaschen
  • Maharadschapalast in Udaipur
  • "Blaue Stadt" Jodhpur - Blau zeigt die Zugehörigkeit zur Kaste der Brahmanen
  • Wüstenstadt Jaisalmer 

 

RAPA NUI – Die Osterinsel (1999)

Die politisch zu Chile, geographisch jedoch zu Polynesien, gehörende Insel ist die artenärmste des Südpazifiks. Weltbekannt sind die kolossalen Steinskulpturen, Moai genannt. Vermutlich stellen sie berühmte Häuptlinge oder verehrte Ahnen dar. Zahlreiche Plätze sind auch bekannt aus dem von Kevin Costner produzierten Hollywood-Filmes Rapa Nui – Rebellion im Paradies. Zu den Höhepunkten auf der nur 162 qkm großen Insel zählt die Bucht Anakena, wo der mythische Gründervater Hotu Matua landete. Auf der Zeremonialplattform (Ahu genannt) befinden sich gleich sieben Moai. Der mit 1,6 km Durchmesser größte Vulkankrater Rano Kao weist im Inneren des Kraters einen Süßwassersee auf. Zahlreiche Felszeichnungen weisen immer wiederkehrende Motive auf, u.a. den Vogelmann, eine Mischung aus Mensch und Fregattvogel.

  

 

 

 

 

 

 

 

 


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